X Die Bedeutsamkeit von Nebengebäuden
Unser „Haus im Garten“ steht in einem Eifeldorf. In der Eifel bilden Häuser und Nebengebäude Hofräume mit hoher Aufenthaltsqualität. Die hohen Wände fassen den Außenraum wie Gefäße. Nutzbarer Raum. Von Wand zu Wand. Außenräume – Innenräume. Öffentliches und Privates. Kein Niemandsland dazwischen. Klar ablesbare Räume.
Die Wohnhäuser haben traditionell eine Vorrangstellung. Obwohl die Nebengebäude durch ihre Anzahl und Größe oft dominant sind, wirken sie unaufdringlich und dezent. Mit ihrer zurückhaltenden Präsenz geben sie dem gewachsenen Ort Struktur. Die jeweiligen Anforderungen und Bestimmung definieren Größe, Ausrichtung und Aussehen. Sie gehen eine Wechselbeziehung mit den Wohnhäusern ein. Gemeinsam prägen sie das dörfliche Erscheinungsbild und schaffen lebenswerte Außenräume. Häuser und Nebengebäude harmonieren.
Das Haus im Garten
Mit dem „Haus im Garten“ schufen wir neue Bereiche, einen Inneren für eine Pause vom Alltag, und einen Äußeren, welcher nun umschlossen ist von Wohnhaus, Nebengebäuden und Bepflanzung. Das Gartenhaus steht im Hintergrund, zwischen Obstbäumen rundet das Anwesen räumlich ab. Es lässt dem Wohnhaus den Vortritt, bildet jedoch durch seine Dimension und Position eine klare Raumkante. Mit der Materialität und Farbe geht das Gartenhaus mit den Außenanlagen und dem Wohnhaus eine Beziehung ein und verknüpft sich mit dem Ort.
Material und Konstruktion
Die archaische Wirkung wird durch die unmittelbare Ausstrahlung der Materialien – gehobeltes Holz und rohen Beton erzielt, sowie durch die minimalische Umsetzung der konstruktiven Bedingung - Gliederung der Struktur in „Haut und Knochen“, „Fassadenplatten und Ständerwerk“.
Alle Pfosten, Holzriegel, Deckenbalken, Schwellhölzer, Geländer, Sitzauflagen… haben ein Maß von 6/16 cm.
Dreischichtplatten sind auf den Pfosten mit vertikalen Fugen gestoßen und steifen die Konstruktion aus. In der gleichen Ebene liegen Glasscheiben mit einer Ausrichtung nach Südost und Südwest, da das Gartenhaus besonders bei etwas kühlerem Wetter im Sommer, oder auch gelegentlich in der kälteren Jahreszeit genutzt wird. Zur Lüftung dienen öffenbare Fassadenplatten.
Der Betonsockel hebt das Gartenhaus über das leicht fallende Grundstück. Er ist 13 Jahre älter und diente als sehr großer Sandkasten.
Im Gartenhaus wird nicht gewohnt. Es bietet einen multifunktionalen Raum für Feste, im Sommer wie im Winter, Rückzugsort für Teenager, zum Chillen und auch einmal zum Übernachten mit Freunden. Bei Bedarf wird mit einem Warmluftofen schnell aufgeheizt. Entstanden ist ein zusätzlicher Raum, der oft im Haus fehlt, ein Raum mit vielen Funktionen, für besondere Gelegenheiten, für einen Ausflug aus dem sonst so ausgefüllten Alltag.
Auszeichnung:
Baukulturpreis Eifel 2015, Auszeichnung
Unser „Haus im Garten“ steht in einem Eifeldorf. In der Eifel bilden Häuser und Nebengebäude Hofräume mit hoher Aufenthaltsqualität. Die hohen Wände fassen den Außenraum wie Gefäße. Nutzbarer Raum. Von Wand zu Wand. Außenräume – Innenräume. Öffentliches und Privates. Kein Niemandsland dazwischen. Klar ablesbare Räume.
Die Wohnhäuser haben traditionell eine Vorrangstellung. Obwohl die Nebengebäude durch ihre Anzahl und Größe oft dominant sind, wirken sie unaufdringlich und dezent. Mit ihrer zurückhaltenden Präsenz geben sie dem gewachsenen Ort Struktur. Die jeweiligen Anforderungen und Bestimmung definieren Größe, Ausrichtung und Aussehen. Sie gehen eine Wechselbeziehung mit den Wohnhäusern ein. Gemeinsam prägen sie das dörfliche Erscheinungsbild und schaffen lebenswerte Außenräume. Häuser und Nebengebäude harmonieren.
Das Haus im Garten
Mit dem „Haus im Garten“ schufen wir neue Bereiche, einen Inneren für eine Pause vom Alltag, und einen Äußeren, welcher nun umschlossen ist von Wohnhaus, Nebengebäuden und Bepflanzung. Das Gartenhaus steht im Hintergrund, zwischen Obstbäumen rundet das Anwesen räumlich ab. Es lässt dem Wohnhaus den Vortritt, bildet jedoch durch seine Dimension und Position eine klare Raumkante. Mit der Materialität und Farbe geht das Gartenhaus mit den Außenanlagen und dem Wohnhaus eine Beziehung ein und verknüpft sich mit dem Ort.
Material und Konstruktion
Die archaische Wirkung wird durch die unmittelbare Ausstrahlung der Materialien – gehobeltes Holz und rohen Beton erzielt, sowie durch die minimalische Umsetzung der konstruktiven Bedingung - Gliederung der Struktur in „Haut und Knochen“, „Fassadenplatten und Ständerwerk“.
Alle Pfosten, Holzriegel, Deckenbalken, Schwellhölzer, Geländer, Sitzauflagen… haben ein Maß von 6/16 cm.
Dreischichtplatten sind auf den Pfosten mit vertikalen Fugen gestoßen und steifen die Konstruktion aus. In der gleichen Ebene liegen Glasscheiben mit einer Ausrichtung nach Südost und Südwest, da das Gartenhaus besonders bei etwas kühlerem Wetter im Sommer, oder auch gelegentlich in der kälteren Jahreszeit genutzt wird. Zur Lüftung dienen öffenbare Fassadenplatten.
Der Betonsockel hebt das Gartenhaus über das leicht fallende Grundstück. Er ist 13 Jahre älter und diente als sehr großer Sandkasten.
Im Gartenhaus wird nicht gewohnt. Es bietet einen multifunktionalen Raum für Feste, im Sommer wie im Winter, Rückzugsort für Teenager, zum Chillen und auch einmal zum Übernachten mit Freunden. Bei Bedarf wird mit einem Warmluftofen schnell aufgeheizt. Entstanden ist ein zusätzlicher Raum, der oft im Haus fehlt, ein Raum mit vielen Funktionen, für besondere Gelegenheiten, für einen Ausflug aus dem sonst so ausgefüllten Alltag.
Auszeichnung:
Baukulturpreis Eifel 2015, Auszeichnung